NFTs für Musiker gewinnen immer mehr an Bedeutung. Schließlich sind physische Tonträger schon längst keine verlässlichen Einnahmequellen mehr. Hinzu kommt, dass sich auch digitale Audiodateien im Streaming-Zeitalter nicht mehr in den Dimensionen verkaufen, dass Musiker alleine davon leben könnten. Auch bei den führenden Streaming-Plattformen verdienen jedoch nur die Topstars richtig gut.
Entsprechend interessant sind alternative Einnahmequellen. Beispielsweise NTFs für Musiker, mit denen potenziell neue Märkte erschlossen und Einnahmen generiert werden können. Aber was ist das eigentlich und für was steht NFT? Wie funktionieren NFTs für Musiker überhaupt? Und wie sollen Musiker damit Geld verdienen können? Genau diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Blogbeitrags.
NFTs für Musiker – was ist das eigentlich?
Die Abkürzung „NFT“ steht für „Non-Fungible Token“. Gemeint ist damit eine Art Besitznachweis für etwas, das nur digital zur Verfügung steht – wie beispielsweise eine mp3-Musikdatei. Grundsätzlich lässt sich eine solche Datei beliebig duplizieren, auf verschiedene Geräte kopieren und wiedergeben, sodass ab einem gewissen Punkt unklar ist, wer der eigentliche Eigentümer dieser Datei ist.
Genau hier kommt ein NFT ins Spiel, das aus etwas beliebig Duplizierbarem etwas garantiert Einzigartiges macht. Darüber hinaus wird dem Käufer der alleinigen Besitz der Datei zertifiziert. Und weil ein solches NFT überdies nicht dupliziert werden kann, existiert eine entsprechende mp3-Datei auch nur ein einziges Mal.
Gespeichert wird dieses NFT übrigens in sogenannten Krypto-Wallets, über die bei Bedarf dann auch ein entsprechender Weiterverkauf stattfinden kann. Dieser Weiterverkauf findet dann jedoch zwischen dem Eigentümer und dem Kaufinteressanten statt. Dabei ist es außerdem möglich, prozentuale Gewinne aus etwaigen Weiterverkäufen zum Vertragsgegenstand des ursprünglichen Verkaufs zu machen, sodass der eigentliche Urheber bei jedem Weiterverkauf des NFTs mitverdient.
Was sind typische NFTs für Musiker?
Grundsätzlich sind der Phantasie hierbei keine Grenzen gesetzt. Einen Song vom neuen Album als exklusives NFT zu handeln, könnte zwar durchaus sehr hohe Einnahmen generieren, dürfte aber, da das Recht an genau dieser Datei dann auch auf den Käufer übergeht, nicht unproblematisch sein. Zwar wechselt natürlich nicht das Urheberrecht, dennoch stellt es bei einer völlig neuen Technologie mit unklarer rechtlicher Lage ein gewisses Risiko dar, wenn das Recht an einer Originalversion, die parallel auf Streaming-Plattformen oder gar im Radio läuft, den Besitzer wechselt.
Viel stimmiger sind da schon individualisierte Audiodateien. Beispielsweise Mitschnitte von Bandproben oder auch im Studio eingespielte Akustikversionen. Oder auch Cover von bekannten Songs, die mit immer noch ausreichender Einzigartigkeit kommen, um auf Interesse zu stoßen.
Außerdem lassen sich auch alternative Alben-Cover als NFTs anbieten. Genauso können Musiker kurze Videos, Konzertkarten, Merchandise-Artikel oder auch Backstage-Pässe als NFT an Fans und Zuhörer verkaufen. Der große Vorteil besteht stets darin, dass einerseits der Zwischenhändler wegfällt, während andererseits die schon erwähnte Beteiligung an Weiterverkäufen möglich ist.
Warum NTFs für Musiker eine große Chance für unabhängige Musiker sind
Dass kleine Künstler und unabhängige Musiker die Rechte an ihrem Werk – seien es als NFT angebotene Audiodateien (bspw. alternative Versionen von bekannte Songs) oder Bilder (bspw. alternative Alben-Cover) – in vollem Umfang behalten, ist ein großes Plus. Wer schließlich früher Platten, bzw. CDs herausbrachte, der gab hierfür in der Regel die Rechte an ein Label, bzw. einen Verlag ab.
Die gleichen Spielregeln gelten bei Streaming-Plattformen, wo der Betrag X pro gestreamtem Song üblicherweise erst ans Label gehen, ehe ein noch geringfügigerer Betrag beim Künstler landet. Dass bei einem hart umkämpften Markt die durchschnittlichen Musiker hiervon kaum noch Rechnungen bezahlen können, dürfte weitläufig bekannt sein. Entsprechend interessant ist das Anbieten von NFTs.
Warum Musik NFTs auch für Fans und Zuhörer interessant sind
Unter den teuersten Schallplatten der Welt sind zahlreiche Exemplare zu finden, die eine maximale Einzigartigkeit mitbringen. Seien es Fehlpressungen, von denen nur eine Handvoll Exemplare existiert, oder auch Demo-Pressungen, die beispielsweise an ausgewählte Radiosender hinausgingen.
Ähnlich kannst du es dir bei einem NFT vorstellen, von dem es nicht nur eine Handvoll Exemplare gibt, sondern eben exakt eine einzige Version. Das bedeutet also auch, dass du als Käufer von einem NFT eine Art Investment in die Zukunft tätigst. Denn sobald der Name der Band, bzw. der Musiker bekannter wird, und je mehr sich diese Technologie durchsetzt, desto mehr im Wert dürfte das NFT steigen, das eines Tages – ggf. mit Beteiligung der Urheber – auch gewinnbringend weiterverkauft werden kann.
Verspricht der Kauf von Musik NFTs Gewinne?
Natürlich gibt es keine Garantie auf Gewinne. Bei einer noch in den Kinderschuhen steckenden Technologie dürfte es auch für kleine Musiker dennoch vergleichsweise einfach sein, mit dem potenziellen Versprechen auf die Chance auf zukünftige Gewinne Käufer für NFTs zu finden. Und damit erschließt sich mit NFTs für Musiker eben auch ein völlig neuer Vertriebskanal, der zumindest augenscheinlich eine hohe Rendite verspricht.
Hinzu kommt, dass NFTs für hartgesottene Fans immer auch eine Win-Win-Situation darstellen. Neben der Aussicht auf einen eigenen Gewinn ist der Kauf von NFTs schließlich auch eine direkte Unterstützung für den Lieblings-Artist. Und sollte dabei gar eine ganze NFT-Sammlung entstehen, schafft diese insbesondere bei voranschreitendem Siegeszug von Metaverse und Co ungeahnte Möglichkeiten für beide Seiten. Vom Stolz und Prestige, vom Lieblingskünstler eine Sammlung einzigartiger Tokens zu haben, mal ganz zu schweigen.
Diese bekannten Musiker haben mit NFTs bereits Geld verdient
Neben einigen kleinen Künstlern, die sich seit Aufkommen des Themas im Jahr 2020 ein paar Euro dazuverdient haben, gibt es auch schon einige bekannte Musiker, die das Thema für sich entdeckt haben. Zu nennen wäre hier beispielsweise Mike Shinoda (Linkin Park), der im Jahr 2021 etliche Artworks als NFTs angeboten hat. Schätzungen zufolge soll er mehr als 30.000 US-Dollar damit eingenommen haben.
Die US-amerikanische Rockband Kings of Leon trieb es sogar so weit, dass das wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschobene achte Album When You See Yourself letztlich im Jahr 2021 als erstes Pop-Album aller Zeiten neben den herkömmlichen Formaten auch komplett als NFT veröffentlicht wurde. Zwei Wochen lang konnten Fans bei Albumrelease für 50 US-Dollar den Download des Albums, ein exklusives Artwork sowie eine limitierte Vinyl erwerben. Die Band spendete einen großen Teil der hieraus entstandenen Erlöse an Mitglieder von Touring-Crews, die im Zuge der Pandemie ihren Job verloren hatten.

Wo können Musiker ihre NFTs vertreiben?
Um NFTs für Musiker zu vertreiben, braucht es einen speziellen NFT-Marktplatz. Der absolute Markführer hierbei ist der Anbieter OpenSea. Weitere interessante Anlaufstellen sind beispielsweise:
Wie NFTs deine Musik-Karriere ins Rollen bringen können
Wusstest du, dass selbst Weltstars wie Snoop Dogg schon sehr erfolgreich mit NFTs arbeiten? Überhaupt ist der bekannte Rapper, der bereits Metaverse-Konzerte durchgeführt hat, für sein großes Interesse an Digitalisierung und Innovation bekannt und investierte Schätzungen zufolge bereits mehr als 15 Millionen US-Dollar in NFTs.
Grund genug also, sich auch selbst diesen neuen Technologien zu öffnen. Du willst wissen, wie du dich als Marke aufbaust und welche möglichen Vertriebskanäle deine Karriere zusätzlich ins Rollen bringen? Dann klicke jetzt doch auf den folgenden Link, unter dem du dich für ein persönliches Gespräch mit einem unserer Marktexperten bewerben kannst: Musik Marketing Service vom Musikerkanal